Archiv Senioren & Pflege

Zwischen Badesee und Dorfgemeinschaft: Richtfest für das neue Seniorenzentrum und die Tagespflege in Frensdorf

Vier zusammenhängende Pavillons entstehen am Frensdorfer „Seeanger“. Ab 2024 werden drei von ihnen als Seniorenzentrum Dietrich Bonhoeffer Menschen einen Platz bieten, an dem es sich auch mit Pflegebedarf gut leben und alt werden lässt. Der vierte Baukörper wird dann die Tagespflege am Seebach mit 22 Plätzen beherbergen. Im Januar konnte die Diakonie Bamberg-Forchheim als Träger der zukünftigen Angebote zum Richtfest einladen. Für Ende 2023 ist die Fertigstellung geplant.

Ein Bindeglied zwischen den Generationen

„Es gibt die Prognose, dass bis 2030 50 Prozent mehr Senioren in Frensdorf leben werden. Sie möchten dann natürlich auch Betreuungs- und Unterstützungsangebote in der Heimat finden“, so Bürgermeister Jakobus Kötzner bei seinem Grußwort. Er freue sich deshalb sehr, dass der Bau der neuen Einrichtungen so gut voranschreite. „Die Diakonie Bamberg-Forchheim möchte hier einen Ort der Begegnung schaffen“, erklärte Christine Aßhoff, die für die Diakonie die Abteilung ambulante und teilstationäre Altenhilfe leitet. Das Bindeglied zwischen den Generationen, den Bewohnern im benachbarten Servicewohnen, der Diakonie-Tagespflege, dem Pflegeheim und der Dorfgemeinschaft soll das in das Gebäude mit eingeplante, kleine Café werden. „Vielleicht kommen dann auch die Jungen vom Badesee aus auf ein Eis vorbei“, so Christine Aßhoff. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Wolfgang Streit, Abteilungsleiter für die stationäre Altenhilfe, signalisierte sie den Gästen, dass diese Offenheit zum Konzept der neuen Einrichtungen gehört.

Mit neuen Leitungen und Gottes Segen

Beim Richtfest dabei waren auch Manuel Hoffman, der das Frensdorfer Seniorenzentrum leiten wird, und Cornelia Betz, Leiterin der Diakoniestation Bamberg, die mit ihrem Team für das Servicewohnen und die neue Tagespflege zuständig ist. Die Festgäste, die Diakonie-Mitarbeitenden und alle zukünftigen Bewohner_innen, Gäste und Besucher_innen erhielten nach dem traditionellen Richtspruch noch den kirchlichen Segen. Vikarin Michaela Wüst und Pfarrer Albert Müller übernahmen diese Aufgabe in ökumenischer Verbundenheit, bevor die Anwesenden sich im Neubau umsehen durften.