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Kartenspende nach Corona: erste Kartenspende an die KulturTafel Bamberg nach drei Monaten

Zehn gespendete Eintrittskarten des Historischen Museums Bamberg bedeuten den Neustart: sie sind die ersten Kartenspenden, die die KulturTafel nach drei Monaten Pause erreicht haben. „Wir freuen uns sehr, dass das Museum in dieser wirtschaftlich sicher schwierigen Zeit an die Gäste der KulturTafel gedacht hat. Wir sind für jede einzelne Karte sehr dankbar“, sagt Susanne Kleist, Projektleiterin der KulturTafel Bamberg.

Das Vermitteln der Karten ging sehr gut und schnell, erzählt eine ehrenamtliche Mitarbeiterin. Im Telefonat zur Kartenvermittlung informiert die KulturTafel nun auch über die geltenden Hygienevorschriften am Veranstaltungsort. „Ich habe mich sehr gefreut und ohne Zögern zugesagt“, freut sich ein KulturTafel-Gast, der angerufen wurde. „Das Einhalten der Hygienestandards ist selbstverständlich für mich. Ich freue mich nun auf die Abwechslung.“  

„Corona hat uns in den letzten Monaten gezeigt, was ohne reale kulturelle Veranstaltungen fehlt. Für unsere KulturTafel-Gäste ist dies auch ohne Pandemie Realität“, erklärt Susanne Kleist. Sie hofft, dass mit dem Neustart des Kulturbetriebs auch wieder Eintrittskarten gespendet werden, hat aber großes Verständnis für die angespannte wirtschaftliche Situation der Kulturbetriebe. „Jede Karte, die uns erreicht, bedeutet für unsere Gäste ein großes Stück Abwechslung und Teilhabe.“

Die KulturTafel vermittelt gespendete Eintrittskarten an Personen mit geringem Einkommen, die aus finanziellen Gründen nicht an Kultur teilnehmen können. Sie erreicht derzeit etwa 800 Gäste, darunter Personen im Bezug von Hartz-IV, BaföG, Wohngeld oder Grundsicherung.