Impfungen auch auf dem Zeilberg
Auch in den Einrichtungen unserer Abteilung Sozialpsychiatrie kommen die Corona-Schutz-Impfungen voran: So ließen sich am 10.03.2021 110 Personen auf dem Zeilberg impfen. Das Impf-Angebot war nicht nur dem gesamten Personal des Ambulant Betreuten Wohnens gemacht worden, sondern auch den betreuten Klient_innen. Das Team vom Zeilberg hatte extra einen Impf-Weg im Einbahnstraßensystem ausgewiesen, sodass die Impfwilligen alle Hygiene- und Abstandsregeln leicht einhalten konnten. Auch ein Ruhe-Raum mit Liege war vorbereitet.
Impf-Tandems und Lob vom Impf-Team
Im Vorfeld hatten die Fachbetreur_innen mit den betreuten psychisch erkrankten Menschen bereits das Thema besprochen, die Impf-Unterlagen erklärt, auch fehlende Impfpässe organisiert. Die Entscheidung für oder gegen die Impfung traf jede_r für sich selbst.
Am Impf-Termin selbst begleitete das Fachpersonal dann jeweils ihren/seine Klient_in auf den Zeilberg und ließ sich auch selbst impfen. "Sowohl für die Klient_innen, die sich impfen lassen wollten, wie auch für das Impf-Team war das sehr positiv: Die psychisch erkrankten Menschen hatten jemanden an ihrer Seite, den sie gut kennen und der dasselbe wie sie erlebt. Das wirkte beruhigend. Und auch das Impf-Team hatte durch unser Fachpersonal eine gute Unterstützung beim Ablauf des Tages, wofür wir auch von der impfenden Ärztin gelobt wurden", freut sich Andrea Wolfer, Leiterin Arbeit und Beschäftigung und Ambulant Betreutes Wohnen.
Auch nach erfolgter Impfung begleiteten die hauptamtlichen Mitarbeitenden die Klient_innen, brachten sie nach Hause und blieben auch danach telefonisch in Kontakt, um Nachwirkungen der Impfung einzuschätzen und den psychisch erkrankten Menschen das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein nach diesem doch für den ein oder die andere aufregenden Tag.
Den Impf-Termin nahmen an diesem Tag übrigens 85 % der Eingeladenen an. Auch Andrea Wolfer, Leiterin Arbeit und Beschäftigung und Ambulant Betreutes Wohnen, war darunter (Foto).