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Wir feiern St. Martin!

Auch wenn dieses Jahr alles ein bisschen anders ist und Corona uns einiges an Kreativität und auch Neudenken abverlangt: In unseren Kindertagesstätten wird der Martinstag gefeiert! Statt der großen Umzüge finden beispielsweise kleine Umzüge für die Kinder auf dem Kindergartenareal statt, Laternen werden natürlich gebastelt (die besonderen Laternen-Fackeln auf dem Foto oben haben die Philippus-Kinder gestaltet), die Geschichte von Martin und dem Bettler erzählt und besprochen, wie wichtig Teilen und Nächstenliebe sind. In der KinderVilla an der Universität haben die Erzieherinnen sogar die Martinsgeschichte als Schattenspiel aufgeführt und die Kinder mit Eintrittskarten und Platzvergabe in die Theaterwelt entführt (Foto unten). Und bestimmt wurde auch die ein oder andere Martinsbrezel oder gebackene Martinsgans in unseren Kitas geteilt.

Wer mag, kann sich auch noch an der Aktion "Laternen Fenster" beteiligen und die Martinslaternen zu Hause in ein Fenster stellen als Zeichen der Hoffnung auch in dunkleren Zeiten.

Auch Senioren feiern den Martinstag...

Beispielsweise in unserem Streitberger Seniorenzentrum Martin Luther (Foto unten): Am frühen Martinstag bereiteten die Kinder des benachbarten Hauses für Kinder den Senioren eine große, wenn auch kontaktlose Freude. Dank eines sehr guten Sicherheits- und Hygienekonzeptes zogen knapp 50 Kinder unter der Leitung von Daniela Gebhardt und mit Unterstützung des Elternbeirats nach einer Andacht getrennt nach einzelnen Gruppen zum Seniorenzentrum. Mit ihren prächtig gestalteten Laternen liefen sie zunächst durch den beschützten Garten und anschließend durch den Park des Seniorenheimes. Dabei wurden bekannte Martinslieder gesungen. Die Senioren verfolgten den Lichterzug teilweise fröhlich mitsingend von Wintergärten, Foyers und Balkonen aus und erfreuten sich sehr an der bunten Kinderschar. Im Park wartete gar das Martinsross auf die Kinder, die nach dem Zug mit vom Seniorenzentrum gespendeten Martinsbrezeln überrascht wurden.

Die Aktion hat gezeigt, dass sich trotz eines teilweisen Lockdowns mit all seinen Einschränkungen und erhöhtem Aufwand der Martinsgedanke auch in Pandemiezeiten umsetzen lässt: Generationenübergreifend teilten die Jüngsten mit den Ältesten im Ort Freude und machten sich dadurch gegenseitig Mut – vollkommen kontaktlos.