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Ob Bürgermeister, Grundschulkinder oder Kinderhaus: Adventsbesuche sind Lichtblicke

Wir sind im Lockdown. Leider sind die Besuchsmöglichkeiten in unseren Einrichtungen nur unter strengen Auflagen möglich. Umso schöner, dass wir an dieser Stelle wieder von drei besonderen Adventsbesuchen erzählen können, über die sich unsere Bewohner des Seniorenzentrums Martin Luther, der Wohngruppe des SPZ in Allertshausen und die Senioren, die in unserem Litzendorfer Seniorenzentrum Katharina von Bora wohnen, freuen durften.

Herzlichen Dank an alle, die uns und unsere Bewohner, Kinder und Klienten durch diese nicht sehr einfache Advents- und Weihnachtszeit mit so viel Herz und Engagament begleiten!

Grundschüler besuchen Seniorenzentrum Martin Luther

Grundschulkinder überraschen Senioren am letzten Tag vor dem Lockdown

Da haben sich viele Senioren gefreut! Am Dienstag vor dem zweiten Lockdown hielt in der Früh ein Omnibus am Streitberger Bürgerhaus. Nachdem die zwanzig Schülerinnen und Schüler der Grundschule Wiesenttal ausgestiegen waren, ging es schnurstracks zum Seniorenzentrum Martin Luther.

Denn obwohl die Einrichtung des Diakonischen Werkes Bamberg-Forchheim e.V. in der letzten Woche von Corona-Infektionen heimgesucht worden war, ließ es sich die Lehrerin Isabelle Rochleder nicht nehmen, den Senioren eine Weihnachtsfreude zu überbringen.
77 Tüten hatten die Kinder liebevoll bemalt. Darin steckten neben einem kleinen Schoko-Nikolaus, eine selbst gestaltete Adventskarte sowie ein gebastelter Weihnachtsstern fürs Fenster.

Die Übergabe fand im beschützten Garten des Seniorenheimes statt. Sozialpädagoge Ralf Hartmann zog seinen nicht vorhandenen Hut vor dem Engagement der Kinder und Lehrkräfte gerade in diesen Zeiten. Er freute sich über das Kinderlachen und das unbeschwerte Kindergemurmel, dass im Park des Hauses in der Streitberger Ortsmitte zu hören war.
Als die Kinder dann noch unter Einhaltung aller Schutzmaßnahmen „O Tannenbaum“ anstimmten und dies via Bluetooth-Lautsprecher für die Senioren verstärkt wurde, winkten die Senioren im Haus und klatschten Applaus. Sogar Freudentränen flossen. Diese Überraschung kam an diesem Corona-Morgen gerade recht. Danke!

(Text: Ralf Hartmann)

 

Bürgermeister Thein besucht Wohngruppe in Allertshausen

Vorweihnachtlicher Besuch mit Geschenken, aber ohne Kaffee
Bürgermeister Thein besucht Wohngruppe der Diakonie Bamberg-Forchheim in Allertshausen

Jedes Jahr besucht Wolfram Thein, Bürgermeister Markt Maroldsweisach (3.v.r.), die Wohngruppe des Sozialpsychiatrischen Zentrums, die die Diakonie Bamberg-Forchheim in Allertshausen anbietet. Das ließ er sich auch in diesem Jahr nicht nehmen, wenn er diesmal auch keine Tasse Kaffee gemeinsam mit dem Team und den Bewohnern trinken konnte. Mit dabei hatte er Weihnachtsgeschenke für die Bewohner und dankte dem Team für das Engagement und den Zusammenhalt in diesen schwierigen Zeiten. Mit auf dem Bild Karolin Spörl (3.v.l.), Leiterin des Sozialpsychiatrischen Zentrums, und Simone Büttner (1.v.r.), Wohnbereichsleiterin in Allertshausen, mit einigen Bewohnern, die sich sehr über den vorweihnachtlichen Besuch freuten.

In der Diakonie-Wohngruppe in Allertshausen finden psychisch erkrankte Menschen einen Ort, an dem sie mit Angeboten für einen strukturierten Tagesablauf wieder Orientierung im Alltag finden können. Um die Alltagskompetenzen der Klienten zu stärken, übernehmen Bewohner hauswirtschaftliche Aufgaben zum Teil selbst. Je nach Belastbarkeit und Motivation können sie eine Beschäftigung im Tageszentrum Allertshausen wahrnehmen oder auch in einer Wefa gGmbH (Werkstätten für angepasste Arbeit, anerkannte Werkstätten für Behinderte) tätig werden.

Adventspost für das Seniorenheim in Litzendorf

Weihnachtszeit ist Familienzeit – Doch leider ist der Kontakt zwischen den Senioren und  deren Angehörigen aufgrund der aktuellen Situation nur eingeschränkt möglich. Damit sich die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenzentrums Katharina von Bora dennoch nicht zu einsam fühlen, hat sich die Löwengruppe aus dem Haus für Kinder am Ellernbach etwas einfallen lassen. Mit viel Liebe und Sorgfalt haben die Kinder viele bunte Weihnachtssterne gebastelt, die die Fenster der Zimmer schmücken sollen. Außerdem erhält jeder Bewohner und jede Bewohnerin einen bunt gestalteten Brief. Durch diese Aktion hoffen wir, etwas Licht und Zuversicht in diese - etwas andere - Adventszeit zu bringen und den einen oder anderen Bewohnern ein Lächeln ins Gesicht zaubern zu können. Denn oft sind es die kleinen Dinge, die schwierige Situationen für einen Moment vergessen lassen und uns Freunde bereiten.

Ihr Team vom Haus für Kinder am Ellernbach

(Text: Team vom Haus für Kinder am Ellernbach)