Archiv Kinder & Familie

Leitungswechsel in der Kita Friedrich Oberlin

Heidi Zillig leitet die Kita Friedrich Oberlin seit März 2021

Abschied und Willkommen – in Pandemie-Zeiten können auch Personalveränderungen nicht wie bisher mit entsprechenden Feiern und Gottesdiensten stattfinden. So hat sich der Leitungswechsel in der Bamberger Kita Friedrich Oberlin, die zur Diakonie Bamberg-Forchheim gehört, eher still vollzogen. Nach 39 Jahren bei der Diakonie hat Petra Beck die Leitung der Kita abgegeben. Während ihrer langen Dienstzeit hat die Diakonie Bamberg-Forchheim u.a. den ehemaligen Kindergarten 2011 um eine Krippengruppe erweitert, machte ihn zum Teil des Bundesprogramms „Sprach-Kita“ und gestaltete mit der Generalsanierung der Kita 2016 eines der ersten „Kinder-Bistros“ in einer Kita in Bamberg.

Erfahrungsschatz und neue Ideen

Seit April ist Heidi Zillig ihre Nachfolgerin. Sie bringt rund 20 Jahre Berufserfahrung in der Familienhilfe sowie vier Jahre aus dem Bereich der Kindertagesstätten mit. „Nach meiner langen Zeit in der Familienhilfe habe ich mich wirklich in das Thema Kindergarten verliebt“, meint Heidi Zillig. Das veranlasste sie auch das Fernstudium „Sozialpädagogik & Management“ zu beginnen, das sie jetzt mit dem Bachelor erfolgreich abschließen konnte. „In meiner neuen Funktion als Kita-Leiterin möchte ich etwas dazu beitragen, dass unsere pädagogische Arbeit mehr wertgeschätzt wird“, meint Heidi Zillig. „Das Bild von uns Kita-Mitarbeitenden, dass wir nur basteln, singen und spielen, ist falsch: Mit unserer Arbeit legen wir wichtige Grundsteine für die Entwicklung der uns anvertrauten Kinder.“ Ihr liege viel an qualitativ hochwertiger Pädagogik. „Dass die Oberlin-Kita bereits Teil des Programms „Sprach-Kita“ ist, ist großartig“, freut sich die neue Leiterin. Persönlich liegt ihr das Thema Gesundheit sehr am Herzen. Hier möchte sie weitere Ideen und Aktionen in der Kita Friedrich Oberlin gemeinsam mit dem Team anstoßen. Dass das aus erfahrenen Mitarbeitenden, die bereits über Jahrzehnte in der Kita arbeiten, besteht, gemischt mit jungen Kolleginnen und Kollegen, sieht Heidi Zillig als Vorteil: „So kann ich auf den Erfahrungsschatz meiner Mitarbeitenden zurückgreifen und auch neue Ideen entwickeln.“ Besonders schätzt sie es, dass ihr eine große Offenheit von Seiten des Teams entgegengebracht wird. Jetzt freut sie sich, dass langsam Lockerungen in Bezug auf die Corona-Regelungen möglich sind, und sie dann auch wirklich alle Kinder mit ihren Familien kennen lernen kann.