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In Bewegung bleiben: Unser Auftakt in ein neues Jahresthema

Am 3. Advent durften wir gemeinsam mit der Kirchengemeinde Kirchahorn in Gößweinstein den Auftakt in unser neues Jahresthema feiern. Herzlichen Dank, dass wir hier zu Gast sein durften, und an alle, die den Gottesdienst und den Kirchenkaffee mitgestaltet haben!

Auszug aus der Predigt von Sven Steffan:

 „Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit.“ (2 Tim 1,7) - Der Bibelvers, den wir uns als Jahresthema ausgewählt haben.

In anderen Worten kann das heißen, egal, wie stark der Wind ist, der uns entgegenweht. Mit Gottes Geist und Trost als Rückenwind können wir Weitergehen, kannst du in Bewegung bleiben. Gottes Geist schubst uns an, „Kraft, Liebe und Besonnenheit“ fordern uns auf, nicht zu verzagen. Er hilft uns, dass wir nicht müde werden und nicht aufgeben. Er lässt uns in unsere Zukunft aufbrechen, dass wir sie auch gestalten können.

Dazu hat uns Gott den „Geist der Kraft“ gegeben, der dich fragt:

• Wo brauchst du mehr Kraft? 
• Wo brauchst du mehr Antrieb? 
• Wo brauchst du mehr Durchhaltevermögen? 
• Wo gibst du möglicherweise viel zu schnell auf?

Damit wir uns bei aller Kraftanstrengung nicht verkrampfen oder uns vielleicht zu viel zumuten, ergeht an Timotheus und an uns die Erinnerung: Gott hat uns auch einen „Geist der Liebe“ gegeben. Er fragt:

• Wem willst du etwas „Liebes“ sagen? 
• Wer braucht jetzt deine Nähe? 
• Wer braucht ein aufbauendes Wort von dir? 
• Wer braucht deine Fürsorge? 
• Wer braucht deine Unterstützung?
• Wer braucht deine Zärtlichkeit?
• Wer braucht gerade jetzt deine Nähe?

Neben dem „Geist der Kraft und der Liebe“, fügt der Schreiber des Timotheusbriefes den „Geist der Besonnenheit“ hinzu:

• Überlege mal: Hast du an alles gedacht? 
• Wen oder was brauchst du noch? 
• Wissen alle, was sie zu tun haben? 
• Hast du nichts Wesentliches vergessen?
• Hab Mut, um Unterstützung und Rat zu bitten! 
• Und: Verzage nicht, wenn es nicht so läuft, wie du oder andere es gedacht haben.

Es geht hier um unsere Verantwortung, um Vertrauen und um die Einsicht, dass wir nicht alleine sind. Ich muss den Weg nicht alleine gehen. Nicht stehen bleiben! IN BEWEGUNG BLEIBEN und offen sein für das Bewegende in unserem Leben

Die Diakonie ist der Ort, um dieses Bild auch öffentlich wach zu halten. Bewegende Menschen erleben, die zeigen, dass ein gutes Leben möglich ist, das von Kraft, Liebe und Besonnenheit erfüllt ist. Diese Hoffnung heilt und zeigt, was unter den schwierigsten Bedingungen des Lebens und Arbeitens doch alles möglich ist.

 

Impulse zum Jahresthema “In Bewegung bleiben” (PDF)