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„Und was kannst Du?“ – Diakonie Bayern eröffnet Herbstsammlung 2023 zugunsten der Offenen Behindertenarbeit

Ob in der Theatergruppe „Pink Pong“ in Hof, den Begegnungsmöglichkeiten „HerzBlitz“ in München oder beim MädelsTreff in Ansbach: Hinter dem abstrakten Begriff der „Offenen Behindertenarbeit“ (OBA) verbirgt sich eine Vielzahl von Diensten für Menschen mit Behinderung. Sie umfassen unter anderem Beratung, ambulante Unterstützung, Freizeitangebote und Begleitetes Wohnen und haben alle das gleiche Ziel: Menschen mit Behinderung die gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen. Die Diakonie Bayern stellt dieses Arbeitsfeld in den Mittelpunkt ihrer diesjährigen Herbstsammlung, die vom 9. bis zum 15. Oktober im gesamten Freistaat stattfindet. Eröffnet wird die Sammlungswoche am 8. Oktober mit einem Gottesdienst in Ansbach.

„Können wir nicht mal nur was für Mädels machen, so ohne Jungs?“ Mit dieser Frage fing alles an. Die OBA ARON in Ansbach bietet darum einmal pro Monat einen Treff nur für Mädchen und Frauen an. In gemütlicher Atmosphäre soll ein geschützter Raum geschaffen werden, in dem sich Mädchen und Frauen mit Behinderung auf Augenhöhe über verschiedene Themen austauschen und gemeinsam Freizeit gestalten können. Was beim MädelsTreff konkret gemacht wird, entscheiden die Teilnehmerinnen jeweils selbst.

Der MädelsTreff ist ein gutes Beispiel für die Zielsetzung der Offenen Behindertenarbeit: Sie will den Teilnehmenden ermöglichen, so normal wie möglich zu leben und ohne Einschränkungen das zu tun, was man kann, und was möglich ist. Insgesamt 33 Einrichtungen der Offenen Behindertenarbeit gibt es im Raum der bayerischen Diakonie. Neben verschiedenen Freizeitangeboten gehören auch Angebote der Familienentlastung sowie die Schulbegleitung zum Leistungsspektrum der Offenen Behindertenarbeit. Finanziert werden die Angebote in der Regel durch Zuschüsse und die Beiträge der Teilnehmenden. Viele Projekte sind jedoch auf Spenden angewiesen, da die Regelfinanzierung die Kosten nur teilweise abdeckt.

Eröffnet wird die Sammlung bereits am 8. Oktober in Ansbach im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Kirche Heilig Kreuz (Beginn: 10.00 Uhr); gestaltet wird der Gottesdienst unter anderem von Diakonievorständin Sandra Schuhmann. Auch in anderen Orten wird durch Gottesdienste auf die Diakonie-Sammlung hingewiesen.


Die Herbstsammlung der Diakonie in Bayern wird vom 09.-15. Oktober in ganz Bayern durchgeführt. Ergänzende Informationen zu den einzelnen Angeboten der Offenen Behindertenarbeit finden Sie unter anderem hier:
https://www.diakonie-bayern.de/herbstsammlung


70% der Spenden an die Kirchengemeinden bleiben im Dekanatsbezirk zur Förderung der diakonischen Arbeit. 30% der Spenden an die Kirchengemeinden werden an das Diakonische Werk Bayern für die Projektförderung in ganz Bayern weitergeleitet. Im Jahr 2022 erbrachte sie knapp 420.000 Euro.

Spendenkonto:
Diakonisches Werk Bayern
Evangelische Bank eG (GENODEF1EK1)
DE20 5206 0410 0005 2222 22
Stichwort: Diakoniesammlung H-2023           

(Text und Bild: Diakonisches Werk Bayern)