30. Geburtstag mit Actionpainting, einem Spendenlauf und einem besonderen Geschenk: Kita an der Auferstehungskirche feierte Jubiläum und weihte neue Außenanlage ein
Seit 30 Jahren finden rund 100 Kinder in der Diakonie-Kita an der Auferstehungskirche in Bamberg einen Ort, an dem sie willkommen sind, gefördert und begleitet werden. Grund genug zu feiern: Eine Woche lang hatten sich Einrichtungsleiterin Lorena Schneider, ihr Team, der Elternbeirat und Förderverein tolle Aktionen für die Kinder überlegt. Zum Start der Jubiläumswoche gab es ein besonderes Geburtstagsgeschenk: Die Außenanlage des Kindergartens in der Pestalozzistraße wurde neu angelegt. Mit einem Kindergottesdienst, einer großen roten Schleife und viel Spaß nahmen die Kinder die neuen Spielgeräte in Beschlag. Am Dienstag gab es ein Kinderfest mit vielen verschiedenen Stationen, am Mittwoch gastierte Chapeau Claque in der Kita und an einem Eiswagen konnten sich alle Kindergartenkinder, ehemalige Vorschulkinder und Geschwisterkinder eine leckere Erfrischung abholen. Die Krippenkinder durften sich außerdem beim Actionpainting ausleben; für die Großen folgt die Aktion noch Anfang kommenden Jahres. Möglich gemacht hatte diese vielen Geburtstagsveranstaltungen eine Aktion von Elternbeirat und Förderverein: Im Mai hatten diese erfolgreich einen Spendenlauf der Kinder organisiert.
Ein „fröhlicher Ort des Spielens und Lachens“
Zum Abschluss der Feierwoche hatte die Diakonie Bamberg-Forchheim zu einer festlichen Andacht in die Auferstehungskirche eingeladen. Eingeladen waren auch die Förderer und Spender_innen, die die Neugestaltung der Außenanlagen möglich gemacht hatten. Dekanin Sabine Hirschmann betonte in ihrer Ansprache, dass die Diakonie-Kita in guter Nachbarschaft zur Kirchengemeinde der Auferstehungskirche angesiedelt ist: „Auch jetzt bei der Neugestaltung des Kita-Gartens konnten wir die Diakonie unterstützen, indem die Kinder die Kirchenwiese zum Toben und Spielen nutzen durften. Auch in der Kirche sind die Kinder immer willkommen.“ Die Bamberger Dekanin weihte auch offiziell den neu gestalteten Kita-Garten ein: „Gott segne diesen fröhlichen Ort des Spielens und Lernens.“
Karl-Heinz Seib, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Bamberg-Forchheim, bedankte sich bei den Mitarbeitenden für ihr großes Engagement. Einen Dank sprach er auch der Stadt Bamberg aus, die alle Bamberger Diakonie-Kitas immer wieder gut begleitet und unterstützt, sowie an die Auferstehungsgemeinde: „Die Erweiterung der Kita um die Krippengruppen war beispielsweise nur möglich, da Sie uns einen Teil der Kirchenwiese überlassen haben.“
Neuer Kita-Garten dank vieler Spenden
Oberbürgermeister Andreas Starke erklärte in seinem Grußwort, dass die Auferstehungs-Kita ein wichtiger Baustein der Kita-Offensive der Stadt Bamberg sei: „Wir konnten seit dem Start der Offensive vor sieben Jahren rund 600 neue Kita-Plätze schaffen.“ Das sei wichtig, da Bamberg ein wachsende Stadt sei.
Kita-Leiterin Lorena Schneider bedankte sich herzlich bei ihm und der Stadt Bamberg für die finanzielle Förderung der neuen Außenanlage mit rund 50.000 Euro. Das neue Klettergerüst konnte zudem dank Spenden der Brose Unternehmensgruppe, der Firma Gartenbau Philipp Dechant, aus Rücklagen des Fördervereins der Kita und mit Geldern, die die Auferstehungs-Kita über einen Wettbewerb der Sparda-Bank gewonnen hatte, angeschafft werden.
Der Matschtisch wurde über die erfolgreiche Teilnahme an der Aktion „bayernhafen rückenwind 2025“ finanziert. Entworfen hat den Kita-Garten Tanja Potrykus mit ihrem Team von conTaPo, realisiert mit der Firma Alexander Laufer. Sie brachte als Überraschungsgeschenk zum Geburtstag das Versprechen mit, der Kita noch ein Hochbeet zu bauen. Ein letztes großes Dankeschön richtete Lorena Schneider dann an ihr Team: „Ihr seid das Herz der Kita!“
Über die Kita an der Auferstehungskirche
Die Kita an der Auferstehungskirche wurde im Herbst 1995 als viergruppiger Kindergarten eingeweiht. Schon damals war Platz für 100 Kinder vorgesehen. Mittlerweile bietet die Einrichtung der Diakonie Bamberg-Forchheim in Bamberg drei Kindergarten- und zwei Krippengruppen. Integration spielt eine große Rolle, besuchen doch aktuell Kinder aus 23 verschiedenen Nationalitäten die Einrichtung: „Gelebte Vielfalt und eine große Bereicherung für uns“, so Mitarbeiterin Susanne Wolter-Schmitt, die seit Anfang an in der Kita an der Auferstehungskirche arbeitet. Das Team besteht aktuell aus 20 Mitarbeiterinnen und einem Mitarbeiter.
