In drei Poetikvorlesungen an der Universität Bamberg wird Alina Bronsky in ihr Werk und ihr Schreiben einführen.
Über die Poetikprofessorin:
Alina Bronsky, 1978 im russischen Swerdlowsk geboren und seit den frühen 1990er Jahren in Deutschland lebend, schreibt für mehrere Generationen: Ihre Jugend- und Erwachsenenromane, darunter „Schallplattensommer“ (2022), „Baba Dunjas letzte Liebe“ (2015) oder „Pi mal Daumen“ (2024), waren immer wieder für renommierte Auszeichnungen wie den Deutschen Jugendliteraturpreis, den Deutschen Buchpreis, das Lieblingsbuch unabhängiger Buchhandlungen oder den Aspekte-Literaturpreis nominiert.
Bronsky verbindet breitenwirksame, unterhaltende Literatur mit intellektuellem Tiefgang und stilistischem Können. Ihre Themen sind facettenreich: Migration und kulturelle Identität ebenso wie Familie und Partnerschaft; daneben die moderne Arbeitswelt, Macht, Fragen der Ökologie, neue Konzepte des Ostens oder Menschen mit Behinderung. Ihr Blick ist immer ein sozialkritischer, der insbesondere gesellschaftlich deklassierte Menschen mit Aufmerksamkeit und Wertschätzung bedenkt. Ein Leitmotiv, das Bronskys Prosa prägt, ist ein kulinarisches: das Essen in all seinen Facetten und gesellschaftlichen wie kulturellen Bedeutungen.
Alle Informationen und das Programm unter: www.uni-bamberg.de/germ-lit2/poetikprofessur-2025-alina-bronsky/